Gruppe42 zeigt: Dirk C. Fleck über „Die ignorierte Katastrophe – Plädoyer für eine Ökodiktatur“

„Alles, was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.“
Charles Darwin

Dirk C. Fleck hat das Leben gesehen. Mit seinen 74 Jahren könnte er seine Erinnerungen daran, auf Kreuzfahrtreisen durch das Mittelmeer, genießen, gäbe es da nicht eine Erkenntnis, die ihn nicht mehr los lässt und ihm seine verdiente Ruhe nimmt, ihn aber dafür eine jugendliche Leidenschaft gibt.
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Wie Goethe schon, entdeckte Dirk Fleck die Verbundenheit zwischen Kunst und Natur – die Beständigkeit die zwischen einem kreativen Schaffensprozess und einem natürlichen Lebenszyklus liegt.

Goethe schreibt in seinem Sonett „Natur und Kunst“ von einer tiefen Reise durch den Geist, die ihn dann letzten Endes mit der Natur aussöhnt und mehr noch, die Kraft aus der Einfachheit dieser zukommen lässt. Um 1800, als dieses Werk geschrieben wurde, war der Raubbau gegen unseren Planeten zwar schon in vollem Gange, aber noch auf sehr einfache technische Mittel beschränkt und ohne Globalisierung nicht über die gesamte Erde verbreitet.
Die Wunden die der Mensch damals dem Planeten zuführte waren zwar schon sichtbar, aber nicht mit der Zerstörung nach der industriellen Revolution zu vergleichen. Vielleicht hätte auch Goethe seinen unerschütterlichen Optimismus gegen einen pragmatischen Pessimismus wie ihn Dirk C. Fleck lebt getauscht, wenn ihm die heutige Zerstörung an der Natur, verkauft als zivilisatorischen Fortschritt im Namen der Technik und als „Moderne“ überschminkt, gewahr gewesen wäre.

Um sein Wissen über diese katastrophalen Zustände, in künstlerisch-erzählerischer Form weiterzugeben, entschloss sich Dirk Fleck eine Romanreihe zu schreiben – die Maeva Trilogie, für die er auch zweimal mit dem deutschen Preis für Science-Fiction ausgezeichnet wurde.

Die Bücher selbst sind eine schonungslose Abrechnung mit unseren herrschenden gelebten Systemen – die der andauernden Akkumulation, des ständigen Wachstums im Sinne der Ökonomie und zugleich ein optimistischer und hoffnungsvoller Blick in eine mögliche Zukunft.

Für Gruppe42 war Dirk Fleck am 18. März nach Wien gekommen um sein Wissen anhand eines Vortrages an unsere Zuseher und das Internet weiter zu geben.

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