Vom 8. bis 21. August wird ein Zeichen gesetzt: ein Zeichen für Frieden, für Völkerverständigung und für ein menschliches Miteinander. Auf Initiative von Dr. Rainer Rothfuß und Owe Schattauer wird sich ein privater Fahrzeugkonvoi von Berlin aus in Richtung Moskau in Bewegung setzen. Mit dieser Friedensfahrt wollen und werden die Teilnehmer das demonstrieren, was europäischen Politikern derzeit nicht zu gelingen scheint: Ein friedliches Miteinander von Deutschen und Russen ist problemlos möglich.
Die beiden Initiatoren der Friedensfahrt Berlin – Moskau, und , haben auf den ersten Blick eher wenig gemeinsam. Dr. Rainer Rothfuß war von 2009 bis 2015 als Professor an der Universität Tübingen tätig und leitet jetzt in Lindau sein eigenes Unternehmen für transnationales Projektmanagement. Die Stimme des Zorns, Owe Schattauer alias C-Rebell-um, ist Musiker, Bauunternehmer und bekannter Friedensaktivist, der bereits 2015 eine Friedensreise Richtung Moskau unternahm.
Aber schon auf den zweiten Blick wird deutlich, was die beiden verbindet: der unbedingte Wille zur Geopolitik von unten, der unbedingte Wille, sich nicht durch die Medien in einen Krieg gegen Russland reinhetzen zu lassen, sowie der unbedingte Wille, einen eigenen Beitrag zu leisten, dem sich abzeichnenden Wahnsinn aktiv entgegenzuwirken.
Eine Idee wird geboren
„Es war eine spontane Idee kurz vor der Sendung ‚Positionen 4‘ in KenFM. Mich hat die Frage bewegt: Wie kann man mit der Diskussion zum Thema „Braucht der Mensch ein Feindbild?“ etwas auslösen, was den Menschen konkret dient? Mit der Friedensfahrt senden wir ein ganz starkes Signal an die Menschen in Russland. Wir machen nicht mit. Wir machen den Frieden jetzt selbst“, erzählt Dr. Rothfuß.
Der spontane Einfall, am 21. Februar auf Youtube öffentlich präsentiert, stieß bei Schattauer, der selbst russisch spricht und seit seiner letzten Reise dort auch vielen Menschen bekannt ist, sofort auf Widerhall. Er setzte sich mit Rothfuß in Verbindung, man diskutierte erste Ideen – und Stunden später stand der Termin 8. August bis 21. August 2016 fest und die Facebook-Gruppe bereits im Netz.
„Leider haben immer noch viel zu viele Leute da draußen Vorurteile und negative Ansichten über Russland und seine Bewohner. Auch unsere Damen und Herren Volksvertreter finden anscheinend keinen Weg, mit dem russischen Volk zu kommunizieren. Im Gegenteil, man baut in dieser äußerst brisanten geopolitischen Lage völlig verantwortungslos auf Sanktionen und Konfrontation statt auf Kommunikation. Das müssen wir ändern“, so Owe Schattauer. „Es geht darum, nicht nur zu reden, sondern einfach zu tun.“
Kurze Zeit später hatten sich bereits mehrere hundert Menschen der Gruppe angeschlossen, von denen zwar nicht alle mitfahren können, die das Projekt aber uneingeschränkt unterstützen wollen.
Der Weg von der Idee zum Erfolg
Und es wird viel Unterstützung erforderlich sein. Derzeit erarbeiten die Initiatoren ein erstes Konzept. Über Facebook wurden und werden dafür Ideen gesammelt, die eingearbeitet werden. Auch Kontakt zur russischen Botschaft wurde bereits aufgenommen – man erhofft sich, dass dieses Signal für Völkerverständigung dort auf Interesse stößt und Zuspruch findet.
In dem Gesamtkonzept werden Themen wie Reiseplanung, Nächtigung, Visabeschaffung, Medienarbeit & Kommunikation, Fundraising für karitative Zwecke, aber auch für die Tour, Mitfahrgelegenheiten nach Berlin und beim Konvoi, begleitende künstlerische Events, die Treffen mit verantwortlichen Politikern und natürlich mit Menschen vor Ort und vieles mehr aufbereitet. Konkretisiert und umgesetzt wird es anschließend in einer Orga-Gruppe mit definierten Verantwortlichen, auf die eine Menge Arbeit zukommen wird. Das ausgearbeitete Konzept wird Ende April / Anfang Mai über KenFM, Facebook und die Webseite vorgestellt. Bis spätestens Mitte Juni muss feststehen, wer definitiv mitfahren wird, um ausreichend Zeit für die Einreise-Formalitäten zu haben.
Gefahren wird mit 10 Menschen oder auch mit 1000. Sicher ist: Es wird gefahren! Je mehr Menschen mitmachen, desto größer wird die Kundgebung in Moskau ausfallen, auf die sich die Initiatoren heute schon freuen. Mitfahren kann prinzipiell jeder. Es ist aber geplant, durch Einzelgespräche mit Interessierten sicherzustellen, dass keine Maulwürfe oder Trolle die Gruppe unterwandern, die dem Ziel, den Frieden der Völker nach vorne zu bringen, entgegenwirken könnten.
Von KenFM gibt es bereits eine Zusage, die Friedensfahrt medial zu begleiten. Auch andere Sender haben entsprechendes Interesse signalisiert. Free21 wird auf der Fahrt ebenfalls vertreten sein.
Der Erfolg: Die Speerspitze des Friedens
Die Friedensfahrt ist unter anderem auch eine Antwort auf die Ängste, die Maria Sacharowa – Sprecherin des russischen Außenministeriums – im Interview mit RT äußerte:
„Es gibt keine Aussicht, die (uns Russen) mehr Angst macht als ein Krieg. So wurde ich erzogen. … Es gibt nichts Schlimmeres als Krieg. Der Krieg macht alles andere auf der Welt irrelevant … Die bloße Erwähnung von Krieg gegenüber einem Russen gibt ihm eine Gänsehaut …“
Sie dient – hier und jetzt – der Völkerverständigung zwischen Russen und Deutschen. Nie wieder Krieg! Zweimal haben sich die Deutschen die Finger verbrannt. Die Friedensfahrt Berlin – Moskau sieht sich – nicht ganz im Sinne von Ursula von der Leyen, die die Deutschen zur Speerspitze der Nato macht – als die Speerspitze des Friedens, die hoffentlich ein deutliches Zeichen setzt und viele Nachahmer
Termine:
Reisedaten
Berlin – Moskau – Berlin
8.8.2016 bis 21.8.2016 (Terminverschiebung um 1-2 Tage möglich)
Weitere Informationen:
Anfragen per E-Mail an
Auf Facebook unter https://www.facebook.com/groups/456888767835576/
Initiatoren
Dr. Rainer Rothfuß
Owe Schattauer
Quellen:
YouTube: Ohne Tabus: RT-Moderatorin Anissa Naouai interviewt Außenamtssprecherin Maria Sacharowa
Leipziger Volkszeitung: Deutsche werden Speerspitze der Nato
Wir danken der Autorin Andrea Drescher
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