Ramsis Kilani studierte Anglistik, Germanistik und Bildungswissenschaften, Politik interessierte ihn nur peripher.
Sein Vater, deutscher Staatsbürger mit palästinensischer Abstammung, Marxist der alten Schule und Architekt in Gaza wurde im Jahr 2014 von der israelischen Armee bei einem Bombardement getötet – mit ihm seine Frau und die fünf Halbgeschwister von Ramsis.
Für den jungen Kilani war ab diesem Moment ein Wendepunkt in seinem Leben eingetreten. Nicht nur die Ermordung seines Vaters und seiner Familie war Anlass für ihn, sich mit dem totalitären Regime in Israel auseinander zu setzen, auch der Umgang der westlichen Medien, speziell der deutschen-weissdeutschen Medien die sich die totale Solidarität mit Israel an die Fahnen geheftet haben, veranlasste Ramsis sich mit dem Zionismus selbst aber auch mit der israelischen Propaganda, die gekonnt, im Umgang mit den Palästinensern, eine Opfer/Täter-Umkehr betreibt, auseinander zu setzen.
Am 9. Dezember war er für die Gruppe42 zu Gast in Wien um seinen Vortrag „Hasbara – Mythen und Fakten“ zu geben.
Ramsis führte gelassen und anspruchsvoll vor, wie die „Hasbara“ also die israelische Propaganda versucht, Stimmung gegen Palästinenser zu machen, Geschichtsrevisionismus betreibt und die völkerrechtswidrige Besatzung schön- und kleinredet.
Der Vortrag von Ramsis Kilani ist eine Offenlegung und zugleich eine Anleitung zu einer konstruktiven Kritik, frei von antisemitischen Ressentiments gegenüber der israelischen Besatzung und der damit verbundenen Unterdrückung der Palästinenser.
Wir danken den zahlreichen Besuchern unserer Veranstaltung!
Zur Vortragsreihe!
Unterstütze Gruppe42
Wir werden dicker, wenn Ihr uns füttert!
Name: KuK - Kunst und Kritik
BIC:
oder:
Patreon:
PayPal:
Mehr Informationen