Was tun, wenn 5 Mio. Flüchtlinge nach Europa kommen?

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Der IS hat ca 50.000 Anhänger/Kämpfer. Auf der ganzen Welt gibt es insgesamt ca. 1.300.000.000 Moslems.

Inwiefern sollte dieser möchtegern Klein-Staat aus verstrahlten Kinderschändern und Drogenabhängigen in irgendeiner Weise die Sicherheit hier in Österreich/Deutschland gefährden.

Selbst wenn 5.000.000 Flüchtlinge auf einen Schlag hier nach Europa kämen, wären das auch gerade mal nur 1% der gesamten europäischen Bevölkerung.

Also bitte einfach mal nur an die Zahlen, Daten und Fakten halten.

Des Weiteren ist ein Rückschluss dieser Minderheit (IS), die NICHT (aber auch gar nicht!) den Islam repräsentieren auf ALLE Moslems vollkommen verkehrte Denke. Aus solchem Gedankengut spricht nur die Angst, die Angst vor uns selbst. Nazis sind eigentlich sehr zu bedauern, sie sind nämlich die mit sich selbst unsichersten Personen unserer Gesellschaft.

An alle die vor haben am Sonntag Blau zu wählen, aus Angst vor „dem Fremden“ (in sich selbst), der sollte mal das Buch „Der Fremde in uns“ von Arno Gruen lesen. (ja, lieber Nazi, Herr Gruen ist ein Jude) – Gibt eventuell ein bisschen Aufschluss darüber wieso du jetzt aktuell so viel Angst vor „dem Fremden“ hast und denkst so einen Deppen wie den Strache zu wählen würde irgendetwas bringen.

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2 Replies to “Was tun, wenn 5 Mio. Flüchtlinge nach Europa kommen?”

  1. Juán sagt:

    Man könnte auch andere Rechnungen aufstellen bzw. Gegenüberstellungen anführen. Wie viele sunnitische Muslime haben Sympathien für den IS oder für einen islamischen Gottesstaat an sich. Oder: Wie viele der ~ 1,3 Milliarden Muslime sind homophob, wie viele antisemitisch?

    Vom renommierten PEW Research Center gibt es zu diesen Fragen bisher die ausführlichsten Studien und Befragungen bzw. Datenerhebungen. In der ~ „The World’s Muslims“ Studie – ich glaube im Chapter III „Women in Society“ – findet sich zum Beispiel die an muslimische Männer UND Frauen gestellte Frage:

    Muss eine Frau ihrem Mann IMMER gehorchen? Unter tunesischen MuslimInnen antworten z.B. 92% mit Ja. In vielen anderen islamischem Ländern sieht es ähnlich aus.

    Aus diesem Wissen heraus sollte man bei der Entwicklung von wirksamen Integrationskonzepten handeln und endlich ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass Quantität und Qualität von Sexismus, Homophobie und Antisemitismus in den allermeisten Herkunftsländern der Flüchtlinge keineswegs mit derer der österreichischen oder deutschen Gesellschaft zu vergleichen sind. (Auch wenn es hier genug Idioten à la Petry und Strache gibt!)

    Ums auf ’nen Punkt zu bringen: Judenhass, intoleranten religiösen Fundamentalismus und Frauen- oder LGBT-Feindlichkeit dürfen wir als Linke weder beim Bauer Albrecht aus dem Allgäu, noch beim Flüchtling Munil aus Afghanistan akzeptieren. Leider, so mein Eindruck, sind wir derzeit jedoch nur all zu oft auf einem Auge blind.

    1. Juán sagt:

      Noch eine weitere Kritik und ein Lob:

      Ich glaube, fast alle Österreicher und Deutschen (>95%?), Rechte wie Linke, würden der vollkommen logischen Aussage zustimmen, dass es „solche und solche Muslime“ (Good & Evil) gibt. Deine scheinbare Annahme, es wäre Mainstream-Denken, die Mitglieder der Religion Islam als gesamte Gruppe auf den IS zu reduzieren halte ich daher für schlicht falsch. Die Diffamierungs-Strategie der Rechten ist eine viel perfidere.

      Lobend möchte ich dein Video oder vielmehr deinen Kommentar zum Aussetzen des Rechtstaats während G20 erwähnen. Sehr gute Arbeit und den richtigen Fokus gesetzt! Wohltuend angesichts der falschen Prioritätensetzung zahlreicher anderer Journalisten.

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